Was sagst du mir flüsterner Gefährte?
Birgst das Echo vergangener Zeit
Trägst es weit hinauf,
wo es Klang im groben Felsen nimmt;
zischt und faucht, fröhlich hell.
Steinerner Bruder lass ihn klingen
duch dynamische Kraft schreiend singen.
Hoch oben in den Bergen ruhst du nie,
rufst ein jenem munter zu;
warnst und heulst dein Klagelied
ferner Zeit gesagtes Leid
dröhnst im Gletscher
donnerst im Gestein
Formst zur Bühne dir die graue Wüste
wird zum Schauspiel selbst,
wenn es scheint, die Felswand singt,
bist du es doch, der so heiter klingt.
– Karin Rösti