In dieser Serie werden wir euch mit kleinen Tips & Tricks zu verschiedensten Brühmethoden versorgen. Zudem werden wir jeweils kurz in die Geschichte der jeweiligen Zubereitungsart eintauchen. Denn wer sich für hochwertigen, schonend gerösteten und fair gehandelten Kaffee entscheidet, sollte schliesslich auch zu Hause das Beste aus ihm rausholen können.

Italienischer Moka Pot (Bialetti)

Unsere Kaffee Insider Tipps

Seit seiner Erfindung in den frühen 1930er Jahren in Italien findet man den Moka Pot in vielen Haushalten über den Globus verteilt. Die Einfachheit der Bedienung des Moka Pots und der typische Espresso-Geschmack, den diese Brühmethode erzielen kann, wird von Vielen geschätzt. Wer mag es nicht, wenn bereits früh am Morgen die Küche nach feinstem Kaffee riecht der einen in den schönen Erinnerungen vom letzten Camping Urlaub schwelgen lässt?

Der Moka Pot besteht aus drei Teilen: Die untere Kammer, welche mit Wasser gefüllt wird, die mittlere Kammer für das Kaffeemehl und die obere Kammer, welche den aufgebrühten Kaffee fasst.

So einfach diese Brühmethode auch sein mag, es gibt trotzdem ein paar grundlegende Insider-Tips, welche die Zubereitung mit dem Moka Pot perfektionieren und den Trinkgenuss zu einem (noch) tolleren Erlebnis machen.

Wichtig: Bei jeder Brühmethode ist, nach der Wahl des Kaffees, der Mahlgrad und die Frische des Kaffeemehls das A und O. Wir empfehlen nur die jeweilige Menge an Kaffee zu mahlen, die auch tatsächlich benötigt wird.

  1. Putze deinen Moka Pot nach jedem Gebrauch gründlich mit Haushaltspapier, damit das Öl des gebrühten Kaffees entfernt wird und den Geschmack des bei der nächsten Zubereitung nicht verfälscht.
  2. Der Mahlgrad des Kaffees sollte sich anfühlen wie körniger Sand, einen mittelgroben Mahlgrad also. Wenn du ihn richtig gemahlen hast wirst du kleine Holzstückchen im Kaffeemehl sehen.
  3. Grundsätzlich gilt bei der Füllmenge des Kaffees in der Kammer: Je mehr Kaffee umso kräftiger das Resultat. Wir empfehlen ca 3/4 der Kammer zu füllen.
  4. Verwende warmes Wasser, da sonst die Extraktion des Kaffees mit zu niedriger Temperatur beginnt und somit nicht alle Geschmacksnuancen aus dem Kaffeemehl gezogen werden können.
  5. Starte bei mittlerer Hitze damit der Kaffee nicht anfängt zu kochen, sobald er extrahiert wurde. Zu viel Hitze wird den Kaffee verbrennen und den Geschmack zerstören. Die Kaffeekammer des Moka Pots sollte gefüllt sein, bevor der Kaffee anfängt zu kochen. Wenn das Steigrohr anfängt zu „fauchen“ anstatt leise zu zischeln, ist die Temperatur zu hoch. Sobald der Kaffe aus dem Steigrohr auszulaufen beginnt, kann die Hitze weggenommen oder auf ein Minimum reduziert werden.
  6. Stoppe die Extraktion, indem du die untere Kammer des Moka Pots mit kaltem Wasser abkühlst.

Fun Fact:
Renato Bialetti, Sohn von Alfonso Bialetti, also dem Urvater der Moka-Kanne, der dessen Erfindung nach dem Zweiten Weltkrieg offensiv vermarktete und so weltweite Bekanntheit erlangte, wurde in einer als Urne verwendeten übergroßen Espresso-Kanne beerdigt. So weit kann Kaffee-Liebe also gehen!

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